Urteil im HSH-Untreueprozess fällt am 9. Juli.

Voraussichtlich, muss man einschränken. Das Gericht hat jedenfalls die Termine 2. und 7. Juli gestrichen und den nächsten Verhandlungstermin auf den 9. Juli gelegt. Dann könnte das Urteil gesprochen werden. Könnte. Denn ob tatsächlich lässt sich nicht vorhersagen, teilte die Pressestelle des Gerichts mit.

Grund: Die Verteidiger haben in ihren Plädoyers Hilfsbeweisanträge für neue Zeugen und ein ergänzendes Sachverständigengutachten gestellt – Gaby Münchhalffen allein hat drei Hilfsbeweisanträge gestellt – für den Fall, dass die Kammer beabsichtigt, die Angeklagten grundsätzlich zu verurteilen und nicht freizusprechen. Über diese Anträge muss die Kammer zuerst entscheiden, was sie am 9. Juli verkünden wird. Anschließend folgt entweder das Urteil – oder die Beweisaufnahme wird fortgesetzt, was ich ehrlich gesagt nicht hoffe. Denn was soll noch NEUES vor Gericht zur Sprache kommen?  

An diesem Montag, den 61. Verhandlungstag, jedenfalls plädierten die beiden letzten Strafverteidiger – Norbert Gatzweiler für Ex- Immobilienvorstand Peter Rieck und Gaby Münchhalffen für Firmenvorstand Bernhard Visker. Beide sprachen jeweils etwa 2 Stunden. Alles zusammen kamen die Verteidiger damit auf mehr als 12 Stunden Schlussgedanken zum Fall. 

 

Verteidiger Münchhalffen und Gatzweiler
Verteidigerehepaar Gaby Münchhalffen und Norbert Gatzweilier nach getaner Arbeit beim Verlassen des Plenarsaals

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